Piratenschiff für kleine Karlstadter Freibeuter.

Piratenschiff für kleine Karlstadter Freibeuter.

Von den Kindern sofort als neue Attraktion in Beschlag genommen wurde das Piratenschiff auf dem Karlstadter Spielplatz am Main. Es kostete über 16 000 Euro.

Tizian klettert, die Machete quer im Mund, die Trosse hoch. Der Vierjährige ist gerade Karlstadts kleinster Freibeuter, der das Piratenschiff entert. Auf dem Spielplatz am Main in Karlstadt zieht ein neues Spielgerät die Kinder magisch an. Das Spielschiff Pinta, das von der Stadt Karlstadt gekauft wurde, kostete 16 736 Euro.

Geliefert hat es die Herstellerfirma Eibe, montiert die Karlstadter Firma Ro-Flex, die sich auf Spielplatzgestaltung spezialisiert hat. „Es geht uns um den Spielwert, um die Kommunikation der Kinder auf dem Spielgerät, auf ihre Balance- und Kletterübungen auf den verschiedenen kombinierten Spielbereichen“, rechtfertigt Edi Köhler vom städtischen Tiefbauamt die teure Anschaffung. Er hat jährlich 80 000 Euro für den Unterhalt von allen 30 Spielplätzen im Stadtgebiet zur Verfügung.

Auch wenn das Piratenschiff und die Ausgabe Begehrlichkeiten auf anderen Spielplätzen wecken sollten: Der Spielplatz am Main in Karlstadt ist der am meisten frequentierte in allen Stadtteilen. Köhler: „Das sehen wir am Abrieb an den Handläufen, auf der Rutsche und an den Klettergerüsten.“ Für das Piratenschiff, das in den nächsten Jahren die einzige größere Anschaffung in Karlstadt selbst bleiben soll, wich die 1988 aufgebaute, ebenfalls kompakte Spielkombination.

Quelle: MainPost Redaktion 05.06.2007